10 Jahre Bundesverband Fuhrparkmanagement e.V.

29.10.2020

Der Bundesverband Flottenmanagement e. V. (BVF) hat sich als erster Verband, in Deutschland, auf die Interessen von Unternehmen und Organisationen mit Flotten konzentriert. Die Gründungs-versammlung fand am 27. Oktober 2010 in Stuttgart statt. "Wir sind unter dem Motto 'Von Flottenmanagern für Flottenmanager' gestartet", berichtet der Vorstandsvorsitzende Marc-Oliver Prinzing.

 

Den Gründern war klar, dass es viele verschiedene Interessengruppen gibt, die am Flottenmanagement beteiligt sind, und dass eine starke Vertretung der Meinungen der Flottenbetreiber unerlässlich ist. "Erst während der Diskussion wurde uns wirklich klar, dass es zu diesem Zeitpunkt weit und breit nichts gab", so Prinzing. Inzwischen hat sich der Flottenverband zu einem anerkannten Sprachrohr der Flottenbetreiber entwickelt.

Die zentralen Punkte stehen bereits in den Gründungsstatuten: Der Verband befasst sich mit der Entwicklung von Branchenstandards und fördert und begleitet die Qualifizierung der Mitglieder und ihrer Mitarbeiter, er will Branchenkontakte vermitteln, den Erfahrungsaustausch intensivieren und Know-how vermitteln. Auch der Dialog mit Wirtschaft und Politik kommt nicht zu kurz. Der Verband ist austauschbereit und wird zunehmend wahrgenommen. Grundlage dafür ist ein Netzwerk von und für Mobilitäts- und Flottenmanager*, das inzwischen stark gewachsen ist.

Später wurden die drei Buchstaben BVF, die bald zur Abkürzung des Verbandes wurden, mit den Begriffen "Begleiten, Verbinden und Unterstützen" aufgeladen. "Dieses Motto wiederum steht für unsere Standards und die Aktivitäten für unsere Mitglieder", betont Axel Schäfer, der Geschäftsführer des BVF.

Begleiten: Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder, indem er sich einmischt und die Fragen der politischen Entscheidungsträger mit fachlichem Input und Anregungen beantwortet. Wenn es um Fragen zur Mobilität und zum Flottenmanagement geht, ist der fachliche Austausch von Anfang an ebenso wichtig wie persönliche Kontakte. Erfahrene Praktiker aus dem Unternehmen, Fachberater aus dem Verband sowie Juristen, Ärzte und Steuerexperten stehen mit ihrem Know-how zur Verfügung. Darüber hinaus bietet eine Online-Wissensplattform fundierte Informationen zu fast allen Themen und direkt nutzbare Checklisten und Unterlagen für die Arbeit im Unternehmen.

Verbinden: Erfahrungsaustausch in überregionalen Veranstaltungen und regionalen Treffen vor Ort finden ebenso statt wie Experten- und Arbeitsgruppen zu spezifischen Themen (Kommunen, Elektromobilität) oder Web-Meetings. Die aktiven Mitglieder wissen, an wen sie sich zu welchem Thema wenden können und wo es schlanke Lösungen für die täglichen Fragen gibt.

Fördern: Wissen sowie Aus- und Weiterbildung ist die Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit in der interdisziplinären Querschnittsfunktion in Unternehmen und Organisationen. Deshalb war es notwendig, grundlegende Qualifikationsprofile, auf theoretische und praktische Anforderungen zugeschnittene Prüfungsordnungen und verschiedene Ausbildungsgänge zu schaffen. Heute werden die Kurse "Geprüfter Fuhrparkleiter (Dekra)" und "Geprüfter Mobilitätsmanager (BVF)" flankiert von Fleetricity - dem Online-Kurs zur Einführung und zum Management von Elektromobilität im Fuhrpark und einem umfassenden Weiterbildungsprogramm mit Seminaren/Workshops und Online-Kursen/Online-Seminaren zur kontinuierlichen Qualifizierung in einem breiten Themenspektrum.

Die zehn Jahre sind wie im Flug vergangen, sagt Mitbegründer Axel Schäfer. Wenn man sich die Liste der umgesetzten Ideen und Aktivitäten anschaut, sind auch viele der Mitstreiter beeindruckt. Prinzing: "Ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass wir den Markt, die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren und auch den Qualifikationsrahmen verändert haben". Das Kernteam aus Vorstand und Geschäftsführung war sicherlich so etwas wie die treibende Kraft dahinter, aber ohne die vielen Unterstützer des Verbandes wäre es in dieser Form sicher nicht umgesetzt worden. "Sie waren der Treibstoff und die Räder. Ohne sie hätten wir unsere Pferdestärken nicht auf die Straße bringen können, noch hätten wir auf diese Weise an Fahrt gewinnen können", so der Verbandschef.

"Wir sind noch jung und haben noch viel zu tun", so Schäfer. "Wir nehmen das Jubiläum zum Anlass, unser Profil zu überprüfen und zu schärfen. Aus der Idee und einem kleinen Verein am Anfang ist inzwischen ein respektabler Verein geworden. Für uns bedeutet das, dass wir auf einem guten und richtigen Weg sind, aber noch viel Arbeit vor uns haben. Die Positionierung des Verbandes und die kontinuierliche Weiterentwicklung sind uns wichtig", konkretisiert der BVF-Geschäftsführer. Auch der Markt ist seit Jahren in Bewegung und die Krisen unserer Zeit, wie Klimawandel und CoVid 19, helfen uns sogar, die richtigen Weichen zu stellen, notwendige Entscheidungen zu beschleunigen und Trends zu leben. Unternehmen brauchen effiziente Mobilitätslösungen, um nachhaltig und ökonomisch sinnvoll wirtschaften zu können - deshalb sind eine übergreifende Betrachtung der Unternehmensmobilität, strategische Partnerschaften und Kooperationen zum Nutzen der Mitglieder.

 

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